11 Teilnehmer und 6 Ausbilder kamen zusammen und vertieften sich in die Problemlösungen unter Wasser bei abblasenden Atemreglern oder Ventilen. Die Eissituation in Schönbach erforderte es, auf den See des Wassersportvereins 1926 e.V., Großkrotzenburg, auszuweichen, der uns freundlicherweise vom Verein zur Verfügung gestellt wurde.
Das sog. Ventilmanagement gehört zu den grundlegenden Fertigkeiten des Technischen Tauchens. Bei der Prozedur schließt der Taucher selbständig das Flaschenventil, wechselt den Atemregler und öffnet dieses anschließend wieder. Immer der Reihe nach, beginnend mit dem rechten Ventil, dann das Absperrventil der Brücke (beim Doppelgerät) und final das linke Ventil. Während des Schließens gibt der Taucher ein Lichtsignal an den Tauchpartner, um seine Aufmerksamkeit zu erreichen. Diese Übung ist für viele eine Herausforderung, da allein die Erreichbarkeit der Ventile eine Hürde darstellt und die Prozedur einen sehr guten Trimm erfordert. Richtige Wasserlage und Körperhaltung sowie Anpassungen an der Ausrüstung unterstützen die Prozedur maßgeblich. Im ersten Tauchgang des Tages wurde schrittweise das Ventilmanagement erarbeitet. Im zweiten Teil des Workshops wurden Ventillösungsroutinen erklärt. Dabei geht es um die grundlegende Herangehensweise, wie man im Fall eines Regler- oder Ventilproblems zusammen mit dem Tauchpartner die Situation sicher löst.
Ein großer Dank geht wieder einmal an alle, die diesen Tag so engagiert mitgestaltet haben und an den Wassersportverein 1926 e.V. für die gute Unterstützung.
Bernd Rose (Ressort Nitrox / Technisches Tauchen)